HAUSFREUNDE
Veröffentlicht am 07.06.2025 / 09:30
Oft werden die Begriffe Solarthermie und Photovoltaik durcheinandergeworfen oder im falschen Zusammenhang verwendet. Grundsätzlich nutzen beide Technologien die Sonne als Energiequelle. Allerdings tun sie das auf unterschiedliche Weise. Bei Photovoltaik-Anlagen wird die Sonnenenergie über Solarmodule in Strom umgewandelt. Das kennt ihr vielleicht von Solar-Lampen auf dem Balkon, die ohne Batterien auskommen. Solarthermie hingegen nutzt die Sonnenenergie, um Wärme zu erzeugen. Diese Wärme wird hauptsächlich für die Warmwasserversorgung genutzt. Ihr könnt damit aber auch Heizen. So habt ihr nicht nur warmes Wasser, sondern auch ein warmes Zuhause – der Sonne sei Dank!
Solarthermie bietet eine Möglichkeit, eure Heizung zu modernisieren. Das System gewinnt dabei Energie für Warmwasser und gegebenenfalls die Heizung aus der Sonne. Damit senkt ihr die benötigte Energie zur Erwärmung des Warmwassers im Haus, sodass ihr letztlich weniger Energie für die Heizungsanlage benötigt.
Einerseits liefert die Sonne kostenlos Energie, andererseits leider nicht immer gleich viel. Wolken- und Regentage überbrückt ihr mit einem Speicher. In dessen Inneren sitzt ein Wärmetauscher, an den die Sole der Solarthermie die gesammelte Wärme abgibt. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten.
Photovoltaikanlagen oder kurz PV-Anlagen hingegen nutzen die Energie der Sonne, um sie in Strom umzuwandeln. Dafür kommen Solarzellen zum Einsatz. Die werden meist großflächig auf Dächern oder Freiflächen installiert werden.
Die Investition in eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage müsst ihr nicht allein stemmen. Auch hier ist eine Förderung möglich. Darüber sprechen wir mit unserem LBS-Experte Axel Küpper.
Moderation:
Kai Glinka, haus.de
Experte:
Axel Küpper, LBS-Finanzexperte
Weitere Informationen:
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Danke fürs Zuhören und bleibt energieeffizient!