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Folge 49: Heizöl im Internet bestellt. Darf das zurück? – Kurzpodcast

HAUSFREUNDE – Ihr gutes Recht!

Veröffentlicht am 21.09.2022 / 15:42

Anmerkungen

Bei Heizöl-Bestellungen im Internet gilt kein Widerrufsrecht


So mancher Hauseigentümer bestellte sein Heizöl online, um von Preisschwankungen profitieren zu können. Grundsätzlich steht Verbrauchern beim Internet-Einkauf ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Fiel innerhalb dieser Frist der Preis, wurde der Auftrag storniert und günstiger neu bestellt. Solche Widerrufe akzeptieren Heizölhändler nicht mehr und juristisch ist das korrekt. Das Widerrufsrecht soll Verbraucher vor den Gefahren beim Fernabsatzhandel schützen. Es war nie dazu gedacht, dass Käufer es taktisch zum eigenen finanziellen Vorteil ausnutzen. Die Begründung zur EU-Richtlinie 2019/2161 stellt klar: Das Widerrufsrecht gilt nicht für Heizöllieferungen, da der Unternehmer auf die Preisschwankungen am Energiemarkt keinen Einfluss hat. Amtsblatt L 328/7, Absatz 43



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